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Guter Gin - Bester Gin

Sie sind auf der Suche nach dem Gin in Ihrem Leben, wissen aber nicht so genau, worauf es eigentlich ankommt? Nun. Da können wir vielleicht etwas dran ändern. Zunächst lassen Sie sich allerdings gesagt sein, dass es wie bei allen tollen Dingen im Leben ist: Geschmack ist relativ. Wir können Ihnen zeigen, welche Gins von Kritikern und Genussmenschen von Fach oder von der Community gefeiert und hoch gelobt werden. Außerdem können wir Ihnen nahelegen, den von uns persönlich empfohlenen Gins eine ehrliche Chance zu geben. Am Ende aber müssen Sie – oder wollen wir nicht lieber von dürfen sprechen? – sich selbst ein bisschen ausprobieren, um herauszufinden, welcher in Ihren Augen ein guter Gin oder sogar der beste Gin ist.

Besonders Einsteigern in die facettenreiche Aromenwelt der Wacholderspirituose möchten wir mit dieser Übersicht preisgekrönter oder persönlich für "gut" befundener Gins eine kleine Hilfestellung geben. Aber auch bekennenden Connaisseuren möchten wir die ein oder andere Inspiration mitgeben, damit beim klassischen Gin & Tonic keine Langeweile aufkommt. Deshalb werden Sie weniger Produkte der großen Marken wie Tanqueray, Bombay, Hendricks oder Monkey 47 vorgesetzt bekommen - die finden Sie von ganz allein -, sondern vielmehr Gins, die trotz toller Qualität noch nicht so bekannt sind. Ob London Dry Gin, Dry Gin, Pink, Sloe Gin, Old Tom Gin oder Plymouth Gin – wir haben einiges zu bieten!

Gin ist so vielfältig wie die Welt der Pflanzen selbst. Aus dieser schier unendlichen Auswahl haben wir einige unserer Favoriten zusammengestellt.

Wenn Ihnen nach einem klassischen, wacholderlastigen Gin zumute ist, finden Sie mit dem Shetland Reel Original Gin einen soliden und verlässlichen Begleiter für Gin & Tonic und weitere Cocktailkreationen.

Zitruslastiger wird es mit dem Raasay Hebredian Gin, der eine große Portion Wacholder in sich trägt, neben den gängigen Botanicals aber auch Zitronen-, Orangen- und Rhabarbernoten durchblicken lässt. Ganz nebenbei glänzt er zusätzlich mit einem geschmackvollen Design.

Ebenso rund, jedoch etwas fruchtiger und betont floral präsentiert sich der Cotswolds Dry Gin Small Batch Release aus England. Mit seinem beschwingten Aromenspiel bringt er sofort sommerliche Freude in Ihre Glas - auf elegante Art.

Etwas robuster ist der Botanist Gin, ein Dry Gin aus der Bruichladdich Brennerei der toughen Whisky-Insel Islay. Mit Tannennadeln, Zitrus und Vanille bringt er einen außergewähnlichen Genuss mit, ohne die Wacholderkomponente zu vernachlässigen. Und wenn wir uns nun schon in eine kräftigere Richtung bewegen, darf der Windspiel Premium Dry Gin Navy Strength aus der Vulkaneifel in Deutschland keinesfalls fehlen. Die Wucht von 57% Vol. verleihen dem Gin gegenüber dem originalen Windspiel Premium Dry Gin mit 47% Vol. noch einmal deutlich mehr Intensität, ohne an Geschmeidigkeit einzubüßen.

Angetan haben es uns daneben Gins, deren Wacholdernoten weniger vordergründig sind. Der mediterran angehauchte, italienische Villa Ascenti Gin weiß mit Kräutertönen von Minze und Thymian zu begeistern, die in Kombination mit dem Einfluss der Moscato Traube ein samtig weiches, frisches Geschmacksbild entwickeln. Daneben überzeugt auch ein Old Tom Gin aus Bella Italia besonders: der Gin del Professore Authentic Crocodile mit seinem süß-würzigen Aromenspektakel aus Holunder, Koriander und Pfeffer.

Ganz exotisch wird es mit dem japanischen Nikka Coffey Gin, der so viel Komplexität zeigt wie nur wenige andere Gins. Frisch und intensiv schmeckt man seinen Charakter auch aus Mixgetränken noch deutlich heraus.

World Gin Awards

Wer stellt die Liste zusammen?

Bei den World Gin Awards gibt es eine Jury, die jedes Jahr aus anderen Mitgliedern bestehen kann. Wie genau man Juror werden kann, wird auf der Webseite nicht ganz klar. Es könnte entweder so sein, dass diejenigen, die Lust darauf haben, sich bewerben können oder dass die Leute von den Herausgebern der Awards angefragt werden. Beide Szenarien sind denkbar und so wirkt es auf den ersten Blick recht willkürlich. Allerdings wird bei der jährlichen Auswahl der Jury-Mitglieder durchaus darauf geachtet, dass sie sich im Metier auskennen. Von Gin-Geeks, über bekannte Journalisten aus dem Bereich und Getränkefachhändlern bis hin zu bekannten Experten der Industrie ist alles vertreten. Vor allem in der entscheidenden letzten Runde, in der es darum geht, die weltbesten Gins zu krönen, wird Wert auf besondere Expertise gelegt. Hier wird die Jury um namhafte Distiller und Gin-Experten ergänzt. Alles in allem wird jährlich ein guter Mix aus Mainstream-Vertretern und Underdog-Liebhabern zusammengestellt, die in ihrer Gesamtheit zu Ergebnissen kommen, die den unterschiedlichen Vorlieben der Konsumenten gerecht werden.

Welche Kriterien spielen für die Auswahl eine Rolle?

Für die Auswahl der weltbesten Gins gibt es zwei relevante Faktoren: der Geschmack und das Design. Wir wollen uns hier jedoch ausschließlich auf den Geschmack konzentrieren, da dieser Punkt im Vordergrund steht und beide Aspekte komplett separat voneinander beurteilt werden. Beim Geschmack werden die Gins, die zu einer Kategorie zählen, miteinander verglichen. Jeder eingereichte Gin wird innerhalb der Einteilung verortet und entsprechend von den Jurymitgliedern verkostet und mit den Konkurrenten verglichen. Dabei werden drei unterschiedliche Runden durchlaufen, an deren Ende die weltbesten Gins jeder Kategorie gekürt werden.